Unter diesem Motto stand der April und der Mai 2023 für unsere angehenden Sozialassistenten beider Ausbildungsjahre. Der Großteil unserer Schüler und Schülerinnen möchte später als Erzieher und Erziehrinnen arbeiten. Nichts war also naheliegender, als sich dem „Bildungsbereich Natur“ in der Natur selbst zu nähern.
Es warfen sich Fragen auf:
- Wie kann ich Kinder für die Natur begeistern?
- Welche Spiele kann ich im Wald spontan umsetzen?
- Was muss ich bei Exkursionen beachten?
- Woran erkenne ich Tanne, Kiefer, Fichte und Co?
- Was macht einen Waldkindergarten so besonders?
Gemeinsam mit Julius Holitschka, Förster und Waldpädagoge, stellten wir uns der Herausforderung. In Aschersleben fanden wir ein geeignetes Biotop, das vieles in sich vereinte, den Gondelteich, das Flüsschen Eine sowie Wald- und Wiesenflächen. Gruppenweise zogen wir selbstständig mit verschiedenen Arbeitsaufträgen los und sammelten Exponate. Beispielsweise sammelte eine Gruppe Blätter, eine andere Gruppe hingegen Blüten, Knospen und Früchte. Aus diesen Exponaten erstellten wir am Tagesende ein Jahreszeitenherbarium. Auf unseren gemeinsam zurückgelegten Wegen, erklärte uns Herr Holitschka die Besonderheiten und Merkmale einzelner Bäume. Natürlich durften die Spiele nicht fehlen, denn schließlich werden unsere Schüler und Schülerinnen später als Multiplikatoren die Kinder für die Natur begeistern. Wir hatten viel Spaß beim Spiel „Eule und Maus“, das eine Räuber-Beute-Beziehung verdeutlicht. Ebenfalls beim Zweige türmen wurde der Siegeswille bei den Teams geweckt.
Wir danken Julius Holitschka für die interessanten und abwechslungsreichen Tage.
Autor: BÄM