Erneuter Sprachaustausch an der WEMA

Am 22. Mai besuchte Holly-Ann Grell erneut die Klasse BG21G unserer WEMA in Staßfurt.

Bereits vor zirka 4 Monaten hatte die Klasse die Möglichkeit unter dem Motto „Speaking with a native“ mit der gebürtigen Amerikanerin in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Beim letzten Mal sprachen die Schüler mit ihr ganz klassisch im Klassenzimmer, dieses Mal sollte es allerdings anders gestaltet werden. Dazu bereiteten die Schüler ein Picknick auf dem Schulhof vor auf dem jeder etwas zu essen, trinken oder snacken mitbrachte.

Wie schon bei dem letzten Treffen mit Holly fand die Klasse gute Gesprächsthemen, wie die Krankenversicherung in den USA außerdem äußerte sie ihre persönliche Meinung zu den alten Präsidenten Trump und Obama wie dem momentan regierenden Präsidenten Biden. An diesem Tag besuchte außerdem der US-Generalkonsul aus Leipzig die 12. Klassen der WEMA. Miss Grell erzählte einerseits davon, wie der Konsul über die USA sprechen muss um sein Land zu repräsentieren. Da die USA der Arbeitgeber ist, muss er natürlich die positiven Dinge an Amerika nennen und kann sich nicht frei zu den Missständen äußern, anders Holly. Als ein Mitschüler sie auf dem „American Dream“ ansprach, der bedeutet, dass man in Amerika nur hart arbeiten muss, um reich und berühmt zu werden, traf sie ein sehr sensibles Thema. Sie erzählte, dass es nicht so einfach ist schnell zum Erfolg zu kommen, wie es in den Medien immer beschrieben wird. Immer öfter bekommen wir davon berichtet, dass es Minderheiten wesentlich schwerer haben, die gleiche soziale Stellung zu erlangen wie privilegierte Menschen, die dem Stereotyp entsprechen. Und ja, mit privilegiert ist weiß, männlich und christlich gemeint.

Insgesamt war das Picknick ein voller Erfolg, alle Schüler der BG21G und alle anderen Zuhörer, hatten einen schönen Abschluss der Veranstaltung und einen guten Start in die Pfingstferien.

Ein Unterrichtsbeitrag von Berenike Henisch.

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